Vor
kurzem war ich wieder auf Fortbildung und wurde an einen äußerst hilfreichen Satz erinnert. In abgewandelter Form nutze ich ihn bereits in meinen Trainings und Seminaren, um die
Reflektionsfähigkeit zu schulen.
„Ist das wirklich wahr?“
Und das
hat es damit auf sich:
Oft meinen wir, wir benötigen dies oder das, um glücklich(er) zu sein. Manchmal ist es mehr Zeit, mehr Sicherheit, mehr Mut, mehr Zuversicht, mehr Freude. In diesem Moment empfinden wir dabei
einen Mangel. Doch ist das wirklich wahr? Benötigen wir wirklich mehr Zeit, mehr Sicherheit, mehr Mut, mehr Zuversicht, mehr Freude, damit es uns besser geht? Gibt es nicht Zustände und
Situationen, in denen es uns gut so geht, wie es gerade ist? Ziel ist es, genau diese Momente zu finden, wahrzunehmen und zu schätzen. So können wir Kraft tanken für die Herausforderungen unseres
Alltags.
Ein anderer Kontext ist unsere Sicht auf die Welt. Unsere Gedanken sind im Allgemeinen Gehirnprozesse, die sich über die Jahrzehnte hinweg entwickelt haben und geprägt wurden durch unsere
Erfahrungen und unsere Umwelt. Wenn wir uns über etwas oder jemanden ärgern, wenn wir denken, etwas „müsse“ so sein, lohnt sich die Frage:
Ist das wirklich wahr? Gibt es alternative Erklärungen und Herangehensweisen?
Mancher Perfektionist konnte so bereits üben und erfahren, dass auch 95% in Ordnung sind – und geht seither mit mehr
Gelassenheit durchs Leben
😊
Wo möchten Sie die nächsten Tage ihre Sichtweise hinterfragen und neue Perspektiven eröffnen? Viel Freude beim Ausprobieren!